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Waldorfschule Krefeld: Mehr als nur „den Namen tanzen“

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Waldorfschule Krefeld: Mehr als nur „den Namen tanzen“

Waldorfschulen stehen oft im Fokus von Vorurteilen: Kein richtiger Abschluss, zu wenig Mathematik, und natürlich das berühmte „Namen tanzen“. Doch ein Blick hinter die Kulissen der Freien Waldorfschule Krefeld, die bereits seit 1947 besteht, zeigt ein völlig anderes Bild.

Individuelle Entwicklung statt Leistungsdruck
„Die Kinder sollen Zeit haben, sich zu entwickeln und ihre Stärken zu entdecken“, betont Sina Echterhoff, Vorstandsmitglied der Schule. Durch alternative Unterrichtsmethoden wie den Epochenunterricht, bei dem ein Fach über mehrere Wochen intensiv behandelt wird, erleben Schüler einen tiefen Zugang zum Lernstoff – auch in Mathematik und Deutsch.

Gleiche Abschlüsse wie an Regelschulen
Ein weit verbreiteter Irrglaube: Waldorfschulen bieten keine anerkannten Abschlüsse. Tatsächlich können Schüler in Krefeld vom ersten Schulabschluss über die Fachoberschulreife bis hin zum Abitur alle gängigen Qualifikationen erwerben. Die Prüfungen sind dieselben wie an staatlichen Schulen.

Kein Notendruck in frühen Jahren
Bis zur 9. Klasse erhalten Schüler verbale Leistungsrückmeldungen anstelle von Ziffernnoten. „So haben Kinder mehr Zeit, sich ohne Ängste zu entwickeln“, erklärt Echterhoff. Erst später gibt es Orientierungsnoten – doch ohne den frühen Selektionsdruck staatlicher Schulen.

Praktische Bildung für das echte Leben
Neben klassischen Fächern wie Mathematik und Sprachen lernen Schüler an der Waldorfschule Krefeld auch praktische Fähigkeiten: Schreinern, Schneidern, Bildhauen oder Hauswirtschaft stehen auf dem Stundenplan. Ergänzt wird dies durch Praktika im Forst, auf Bauernhöfen oder in sozialen Betrieben, um reale Lebenswelten kennenzulernen.

Musik, Gemeinschaft und Eurythmie
Musik spielt eine große Rolle im Unterricht: Neben der Blockflöte lernen die Schüler ein weiteres Instrument und können sich im Schulorchester engagieren. Und das berühmte „Namen tanzen“? Eurythmie, erklärt Echterhoff, sei vielmehr eine Bewegungskunst, die Sprache und Körperbewusstsein verbindet – und das soziale Miteinander fördert.

Mit einem breiten Angebot an Bildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten ist die Freie Waldorfschule Krefeld ein Beispiel für eine Schule, die Schüler nicht nur für Prüfungen, sondern auch fürs Leben vorbereitet.

Weitere Informationen gibt es auf der Schul-Website oder auf Instagram.

Eurythmie-Bewegung auf der Bühne – Ausdruckstanz als Teil der Waldorfpädagogik.
Verschwommene Aufnahme einer Tänzerin in Bewegung – Symbol für Eurythmie und die kreative Ausdrucksform an der Waldorfschule Krefeld (Foto: Ahmad Odeh).

Waldorfschulen stehen oft im Fokus von Vorurteilen: Kein richtiger Abschluss, zu wenig Mathematik, und natürlich das berühmte „Namen tanzen“. Doch ein Blick hinter die Kulissen der Freien Waldorfschule Krefeld, die bereits seit 1947 besteht, zeigt ein völlig anderes Bild.

Individuelle Entwicklung statt Leistungsdruck
„Die Kinder sollen Zeit haben, sich zu entwickeln und ihre Stärken zu entdecken“, betont Sina Echterhoff, Vorstandsmitglied der Schule. Durch alternative Unterrichtsmethoden wie den Epochenunterricht, bei dem ein Fach über mehrere Wochen intensiv behandelt wird, erleben Schüler einen tiefen Zugang zum Lernstoff – auch in Mathematik und Deutsch.

Gleiche Abschlüsse wie an Regelschulen
Ein weit verbreiteter Irrglaube: Waldorfschulen bieten keine anerkannten Abschlüsse. Tatsächlich können Schüler in Krefeld vom ersten Schulabschluss über die Fachoberschulreife bis hin zum Abitur alle gängigen Qualifikationen erwerben. Die Prüfungen sind dieselben wie an staatlichen Schulen.

Kein Notendruck in frühen Jahren
Bis zur 9. Klasse erhalten Schüler verbale Leistungsrückmeldungen anstelle von Ziffernnoten. „So haben Kinder mehr Zeit, sich ohne Ängste zu entwickeln“, erklärt Echterhoff. Erst später gibt es Orientierungsnoten – doch ohne den frühen Selektionsdruck staatlicher Schulen.

Praktische Bildung für das echte Leben
Neben klassischen Fächern wie Mathematik und Sprachen lernen Schüler an der Waldorfschule Krefeld auch praktische Fähigkeiten: Schreinern, Schneidern, Bildhauen oder Hauswirtschaft stehen auf dem Stundenplan. Ergänzt wird dies durch Praktika im Forst, auf Bauernhöfen oder in sozialen Betrieben, um reale Lebenswelten kennenzulernen.

Musik, Gemeinschaft und Eurythmie
Musik spielt eine große Rolle im Unterricht: Neben der Blockflöte lernen die Schüler ein weiteres Instrument und können sich im Schulorchester engagieren. Und das berühmte „Namen tanzen“? Eurythmie, erklärt Echterhoff, sei vielmehr eine Bewegungskunst, die Sprache und Körperbewusstsein verbindet – und das soziale Miteinander fördert.

Mit einem breiten Angebot an Bildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten ist die Freie Waldorfschule Krefeld ein Beispiel für eine Schule, die Schüler nicht nur für Prüfungen, sondern auch fürs Leben vorbereitet.

Weitere Informationen gibt es auf der Schul-Website oder auf Instagram.

Eurythmie-Bewegung auf der Bühne – Ausdruckstanz als Teil der Waldorfpädagogik.
Verschwommene Aufnahme einer Tänzerin in Bewegung – Symbol für Eurythmie und die kreative Ausdrucksform an der Waldorfschule Krefeld (Foto: Ahmad Odeh).