News
Der „Bananendoktor“ – Vom Arzt zum Bio-Pionier in der Dominikanischen Republik

News
Der „Bananendoktor“ – Vom Arzt zum Bio-Pionier in der Dominikanischen Republik

Karl Steiner ist kein Mann für Routinen. Nach einer Karriere als Metzger und Arzt zog es den Schweizer in die Dominikanische Republik, wo er sich mit knapp 55 Jahren dem Bio-Bananenanbau widmete. Heute bewirtschaftet er 96 Hektar Demeter-zertifizierte Bananenplantagen und exportiert wöchentlich 40 Tonnen.
Seine Anbaumethoden basieren auf einem tiefen Verständnis für Bodenbiologie, das er mit wissenschaftlichen und praktischen Ansätzen kombiniert. „Das Bodenbiom ist so komplex wie der menschliche Körper“, sagt Steiner. Nachhaltigkeit ist sein Ziel – mit natürlichen Verfahren verbessert er die Bodenqualität und entwickelt Kreisläufe, die Ressourcen effizient nutzen.
Doch das Geschäft ist herausfordernd: Naturkatastrophen, Inflation und stagnierende Exportpreise setzen dem Sektor zu. Steiner begegnet dem mit Innovationen: Er integriert Fisch- und Pilzzucht, um Nährstoffe effizient zurückzuführen. Fischaquakulturen liefern nährstoffreiches Wasser, während Pilze organische Abfälle abbauen und fruchtbare Böden schaffen.
Trotz Herausforderungen bleibt Steiner optimistisch. „Hier kann ich meine Ideen umsetzen, ohne von Vorschriften ausgebremst zu werden“, sagt er. Freiheit hat allerdings ihren Preis: „Manchmal fühlt sich alles ein bisschen nach Wildwest an.“

Karl Steiner ist kein Mann für Routinen. Nach einer Karriere als Metzger und Arzt zog es den Schweizer in die Dominikanische Republik, wo er sich mit knapp 55 Jahren dem Bio-Bananenanbau widmete. Heute bewirtschaftet er 96 Hektar Demeter-zertifizierte Bananenplantagen und exportiert wöchentlich 40 Tonnen.
Seine Anbaumethoden basieren auf einem tiefen Verständnis für Bodenbiologie, das er mit wissenschaftlichen und praktischen Ansätzen kombiniert. „Das Bodenbiom ist so komplex wie der menschliche Körper“, sagt Steiner. Nachhaltigkeit ist sein Ziel – mit natürlichen Verfahren verbessert er die Bodenqualität und entwickelt Kreisläufe, die Ressourcen effizient nutzen.
Doch das Geschäft ist herausfordernd: Naturkatastrophen, Inflation und stagnierende Exportpreise setzen dem Sektor zu. Steiner begegnet dem mit Innovationen: Er integriert Fisch- und Pilzzucht, um Nährstoffe effizient zurückzuführen. Fischaquakulturen liefern nährstoffreiches Wasser, während Pilze organische Abfälle abbauen und fruchtbare Böden schaffen.
Trotz Herausforderungen bleibt Steiner optimistisch. „Hier kann ich meine Ideen umsetzen, ohne von Vorschriften ausgebremst zu werden“, sagt er. Freiheit hat allerdings ihren Preis: „Manchmal fühlt sich alles ein bisschen nach Wildwest an.“

Weitere news
10. April 2025
Leonie Benesch in „Heldin“: Waldorfschülerin überzeugt als Pflegekraft
Die ehemalige Waldorfschülerin Leonie Benesch beeindruckt in Petra Volpes Film „Heldin“. Das Berlinale-Drama zeigt die Härte des Pflegealltags – und eine Frau, die alles gibt, aber keine Heldin sein sollte.
7. April 2025
Migros beendet Franchise mit Alnatura – Zukunft in der Schweiz ungewiss
Migros Zürich trennt sich von Alnatura und beendet den Franchise-Vertrag. Alnatura sucht nun einen neuen Partner für seine Bio-Märkte in der Schweiz.
3. April 2025
Viva Vittoria: Frauen aus Werra-Meißner stricken für den guten Zweck
85 gestrickte Quadrate aus Eschwege unterstützen das Sozialprojekt Viva Vittoria in Kassel. Das Ziel: Ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen setzen – mit einem riesigen Teppich aus Handarbeit.
Weitere news
10. April 2025
Leonie Benesch in „Heldin“: Waldorfschülerin überzeugt als Pflegekraft
Die ehemalige Waldorfschülerin Leonie Benesch beeindruckt in Petra Volpes Film „Heldin“. Das Berlinale-Drama zeigt die Härte des Pflegealltags – und eine Frau, die alles gibt, aber keine Heldin sein sollte.
7. April 2025
Migros beendet Franchise mit Alnatura – Zukunft in der Schweiz ungewiss
Migros Zürich trennt sich von Alnatura und beendet den Franchise-Vertrag. Alnatura sucht nun einen neuen Partner für seine Bio-Märkte in der Schweiz.
3. April 2025
Viva Vittoria: Frauen aus Werra-Meißner stricken für den guten Zweck
85 gestrickte Quadrate aus Eschwege unterstützen das Sozialprojekt Viva Vittoria in Kassel. Das Ziel: Ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen setzen – mit einem riesigen Teppich aus Handarbeit.