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Am 5. Dezember 2025 in Hamburg: „Jesus, das Christentum und die Frage der Seelenwanderung – Theologisches Neuland?“

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Leonie Benesch in „Heldin“: Waldorfschülerin überzeugt als Pflegekraft

Das Rudolf Steiner Haus Hamburg lädt am 5. Dezember zu einer besonderen Veranstaltung ein. Unter dem Titel „Jesus, das Christentum und die Frage der Seelenwanderung – Theologisches Neuland?“ kommen Enno Edzard Popkes (Professor für Geschichte und Archäologie des frühen Christentums, Universität Kiel), Ulrich Meier (Leiter des Priesterseminars Hamburg) und Jens Heisterkamp (info3, Frankfurt am Main) miteinander ins Gespräch.

Die Vorstellung einer unsterblichen Seele oder gar der Seelenwanderung ist der christlichen Religion heute eher fremd. Doch das war nicht immer so. Frühchristliche Zeugnisse wie das Thomas-Evangelium vermitteln vielmehr den Eindruck, dass Jesus selbst diese Idee vertrat – ein „platonisches Christentum“, wie Popkes es nennt. Für Ulrich Meier wiederum bleibt die Vorstellung von Unsterblichkeit und Wiederverkörperung ein wesentlicher Bestandteil des christlichen Menschenbildes, der bis in die praktische Seelsorge hineinwirkt.

Das Gespräch in Hamburg lädt dazu ein, diese unterschiedlichen Dimensionen des Christentums kennenzulernen und gemeinsam zu reflektieren.

Veranstaltungsort:

Rudolf Steiner Haus Hamburg
Mittelweg 11-12
20148 Hamburg

info@rudolf-steiner-haus.de

Leonie Benesch, bekannt aus Filmen wie Das Lehrerzimmer, stellt in Heldin eine junge Pflegekraft dar, die zwischen Mitgefühl und Überlastung zerrieben wird. Die Kamera folgt ihr hautnah, zeigt ihren intensiven Blick, ihre unermüdliche Hingabe – und schließlich den Moment, in dem ihr alles zu viel wird.

Dass Benesch diese Rolle so authentisch spielt, kommt nicht von ungefähr. Die ehemalige Waldorfschülerin wuchs in einem von Achtsamkeit und sozialer Verantwortung geprägten Umfeld auf. Ihr Vater, ein Pfarrer der Christengemeinschaft, prägte sie früh mit Themen wie Sterbebegleitung – ein zentraler Aspekt des Films. So begegnete sie schon als Kind aufgebahrten Toten, eine Erfahrung, die ihr nun hilft, die emotionalen Tiefen der Rolle auszuloten.

Gefilmt wurde Heldin in einem Basler Krankenhaus, mit großem Fokus auf Authentizität. Die Regisseurin Petra Volpe hofft, mit dem Film die Debatte um die Arbeitsbedingungen in der Pflege voranzutreiben – und plant eine Vorführung im Bundestag.