Der junge Rudolf Steiner hat als Goetheforscher, Philosoph und Literaturkritiker in Wien, Weimar und Berlin oft in Kaffeehäusern gesessen und dort bei starkem Kaffee – in intensiven Gesprächen mit anderen oder auch sinnend für sich allein — seine Ideen entwickelt und notiert. Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts hat er dann als anthroposophischer Geistesforscher, Künstler, Schulgründer und Sozialreformer – oft diametral zu den Denkgewohnheiten seiner Zeit — mit seinen Ideen und Taten immer wieder »Bestehendes auf den Kopf und Zukünftiges auf die Beine gestellt«.– S Stockmar