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Neue Video-Einblicke: Dialogforen auf dem Stuttgarter Schlossplatzjubiläum 2025

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Leonie Benesch in „Heldin“: Waldorfschülerin überzeugt als Pflegekraft

Im Rahmen des Steiner-Jubiläums 2025 verwandelte sich der Stuttgarter Schlossplatz in einen lebendigen Marktplatz mit Kultur-Bühne, Mitmachstationen und Dialogforen. Gerade die Dialogforen schufen eine besondere Atmosphäre, in der zentrale Fragen zur Anthroposophie aus unterschiedlichen Blickwinkeln erörtert und kritisch hinterfragt wurden.

Die ersten beiden Aufzeichnungen dieser Gespräche stehen nun online zur Verfügung und geben Einblick in die vielschichtigen Debatten.

Leonie Benesch, bekannt aus Filmen wie Das Lehrerzimmer, stellt in Heldin eine junge Pflegekraft dar, die zwischen Mitgefühl und Überlastung zerrieben wird. Die Kamera folgt ihr hautnah, zeigt ihren intensiven Blick, ihre unermüdliche Hingabe – und schließlich den Moment, in dem ihr alles zu viel wird.

Dass Benesch diese Rolle so authentisch spielt, kommt nicht von ungefähr. Die ehemalige Waldorfschülerin wuchs in einem von Achtsamkeit und sozialer Verantwortung geprägten Umfeld auf. Ihr Vater, ein Pfarrer der Christengemeinschaft, prägte sie früh mit Themen wie Sterbebegleitung – ein zentraler Aspekt des Films. So begegnete sie schon als Kind aufgebahrten Toten, eine Erfahrung, die ihr nun hilft, die emotionalen Tiefen der Rolle auszuloten.

Gefilmt wurde Heldin in einem Basler Krankenhaus, mit großem Fokus auf Authentizität. Die Regisseurin Petra Volpe hofft, mit dem Film die Debatte um die Arbeitsbedingungen in der Pflege voranzutreiben – und plant eine Vorführung im Bundestag.