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Feinstoff Festival 2025 – 60 Jahre MAHLE-Stiftung

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Leonie Benesch in „Heldin“: Waldorfschülerin überzeugt als Pflegekraft

Vom 2. bis 5. Oktober 2025 lädt die MAHLE-STIFTUNG anlässlich ihres 60-jährigen Bestehens zum FEINSTOFF Festival in die St. Maria Kirche in Stuttgart ein. Es erwartet Sie ein vielfältiges Programm mit Konzerten, Theater, Lesungen, Tanz, Akrobatik, Workshops, Ausstellungen und Gesprächen.

„Feinstoff“ bezeichnet eine besondere Form der Materie, die subtiler und fluider ist als sichtbare Körper und Stoffe. Er bildet die Verbindung zwischen der physischen Welt und dem Immateriellen. Dieser Austausch ist ein zentrales Motiv von Kunst, Religion und Spiritualität. Das Festival möchte genau diesen „Stoffwechsel“ erlebbar machen und unterschiedliche künstlerische Positionen, gesellschaftliche Akteur:innen und geisteswissenschaftliche Strömungen miteinander ins Gespräch bringen.

Das Festival ist kostenfrei und offen für alle Interessierten. Auf dem Kirchenvorplatz lädt zudem das Festival-Café Claus zum Verweilen ein. Hier geht´s zum Programm!

Ort: St. Maria Kirche, Tübinger Straße 36, Stuttgart
Termin: 2.–5. Oktober 2025
Weitere Infos & Programm: Feinstoff Festival 2025

Leonie Benesch, bekannt aus Filmen wie Das Lehrerzimmer, stellt in Heldin eine junge Pflegekraft dar, die zwischen Mitgefühl und Überlastung zerrieben wird. Die Kamera folgt ihr hautnah, zeigt ihren intensiven Blick, ihre unermüdliche Hingabe – und schließlich den Moment, in dem ihr alles zu viel wird.

Dass Benesch diese Rolle so authentisch spielt, kommt nicht von ungefähr. Die ehemalige Waldorfschülerin wuchs in einem von Achtsamkeit und sozialer Verantwortung geprägten Umfeld auf. Ihr Vater, ein Pfarrer der Christengemeinschaft, prägte sie früh mit Themen wie Sterbebegleitung – ein zentraler Aspekt des Films. So begegnete sie schon als Kind aufgebahrten Toten, eine Erfahrung, die ihr nun hilft, die emotionalen Tiefen der Rolle auszuloten.

Gefilmt wurde Heldin in einem Basler Krankenhaus, mit großem Fokus auf Authentizität. Die Regisseurin Petra Volpe hofft, mit dem Film die Debatte um die Arbeitsbedingungen in der Pflege voranzutreiben – und plant eine Vorführung im Bundestag.